… na und obwohl ich langsam echt platt bin, den Thaiboy schweren Herzens links liegen liess, kann ich jetzt nicht heimgehen. Ich bin 2 Minuten von der Donau weg, die ich immer noch nicht gesehen hab. Es ist irgendwas nach 8, meiner Rechnung nach also perfektes Timing zum Sonnenuntergang auf einer der hübschen Brücken, die Buda mit Pest verbinden. Ich bin bisher nur in Pest gewesen, die Elisabethbrücke zu meinen Füssen bringt mich also nach Buda. Und da trohnt sie auch direkt, die Burg, die Fischerbastei und ist das die Freiheitsstatue 🤔 ich nehm’s an. Alles sagenhaft beleuchtet. Und ich alles richtig gemacht. Man soll sich die Brücken für entweder ganz früh oder spät abends aufheben. Ansonsten sieht man wohl vor lauter Selfiesticks die Burg nicht mehr. Grad ist’s perfekt. Nur noch wenig los. Unter mir starten die ganzen Schiffe auf ihre Nachttouren. Überlege direkt mir die heute einfach auch gleich noch zu geben. Aber ne, ich bin fix & foxi.

Aber auf direktem Weg kann ich natürlich auch nicht heim. Also bin ich noch bis zur Kettenbrücke, ist sie die schönste? So heißt es. Also eben bis zur Kettenbrücke und von da durch all die Gassen und Strassen in mein entzückendes jüdische Viertel. Angst als Frau allein hat man nicht. Es sind überall Menschen, junge Menschen unterwegs. Die Stadt kommt mir sehr jung vor. Kann aber auch daran liegen, dass aktuell das Sziget Festival ist. Das schönste Festival Europas soll es sein, findet auf einer Donau-Insel statt, hat n mächtiges Line Up -so mächtig dass auch ich mir überleg noch n Tagesticket zu holen- und zieht natürlich entsprechend viele Menschen an. Who knows… egal, Budapest ist sagenhaft! Und nun hupf ich in die Dusche, in meine Koje und kann hoffentlich hervorragend schlafen. Müde genug bin ich!

Gute Nacht Budapest 💖