Budapest, du Schöne 💖

 

Auf dem Weg zum Hostel hab ich also direkt gecheckt, dass ich mitten im jüdischen Viertel, bei all den lässigen Ruin Bars, nächtige. Also das hab ich natürlich vorher auch schon gecheckt. Aber dass ich wirklich neben DER Ruin Bar, dem Szimpla Kert, bin, so zentral, das wusste ich nicht. Was mir im übrigen auch wurscht is. Der Reiseführer lotst hier Massen an Touris her, der normale Ungar geht schon kaum mehr hin. Es gibt ne Schlange und n Türsteher. Sowas spar ich mir ja grundsätzlich. Mach lieber einen auf Local 😎

Hier steppt der Bär, es gibt überall schöne Hinterhöfe, Food Markets, wie der Karavan Street Food Market, der sämtliche internationale Leckereien bietet und der meine Rettung nachts um 11 war. Nach 2 Wurstbroten übern Tag, früh raus, ganzen Tag auf den Füssen und diverse Rosés und Spritz, wars nötig noch was zu essen. Gott, war das lecker. Ich bin da übrigens im Schlafg´wand hin. Echt jetzt. Ich kam von meiner ausgiebigen Stadterkundung zurück und wollte nur noch duschen, den Dreck der Stadt abwaschen. Über 35 Grad hats auch noch und dann war ich zu faul mich nochmal umzuziehen. Mit Short & Shirt also nochmal raus. Merkt kein Mensch. Andere gehen so aus, wie ich ins Bett gehe.

Aber zurück zum Tag… der ging schon mal super los. Ich wollte am Freitag eh das Viertel auskundschaften und ohne groß Googel Maps zu fragen bin ich auch schon in die Gozsdu Höfe gestolpert. Überall kleine Stände, nette Bars, tolle Cafés…. erinnert sehr an Berlin und weils hier nun mal jüdisch ist und du an jeder Ecke fantastischen Hummus kriegst, auch an Tel Aviv. Also so zumindest stell ich’s mir vor. Is ja noch auf meiner Bucket List.

Von da ist’s fussläufig zur größten Synagoge Europas. Leider hat sie schon geschlossen. Aber ich gestehe, ich wäre wohl eh nicht rein… hab für den Moment noch zuviel vor. Hier ums Eck gibts auch ganz lustige Läden. Kein Mainstream, jung, hip (so wie ich, hehe), aber zahlbar.

Man kommt am Vegan Market vorbei. So n bisschen Container Kollektiv. Erinnert alles ein wenig an unser Tollwood. Ich mags. Und dann der Knaller, mein Hot Spot des 1. Tages. Vintage Garden und sein Ableger The Sweets. So geil dass ich’s direkt verlinken muss: http://vintagegarden.hu/

Meine Güte ist dieses Restaurant und das daneben liegende Café fantastisch. Einrichtung ein einziger Mädelstraum, sitzt auch direkt im Fenster ein Brautpaar und lässt sich umrankt von den ganzen Rosen in allen rosa-Schattierungen ablichten. Und die Kuchen erst, oh Gott, die Kuchen erst! Ich könnt weinen!

Weiß gar nicht was ich dann vor hatte… achja, ich wollt zur Champs Elysees, der Andrassy Ut, also der ungarischen Version einer Prachtstraße. Mit Läden die da Gucci & Co heißen. Jetzt nicht direkt meine Kragenweite, aber sie soll prachtvolle Häuser haben und was noch viel schöner ist, von ihr gehen viele kleine Strassen ab, die überall hübsche Restaurants beherbergen. Ich bin also eh schon nach kürzester Zeit in Budapest verliebt. Was im übrigen bei mir ja recht schnell geht. 😚

Das Haus des Terrors liegt hier auch. Ein Mahnmal wie es sich gehört, auch Ungarn hat sich im 2. Weltkrieg nicht mit Ruhm bekleckert. Aber gut, das schafft Ungarn heut auch noch nicht…

Eigentlich wollt ich bis zum Heldenplatz gehen, dahinter liegt ein großer Park, bißchen chillen, extra Handtuch mitgenommen. Aber es zu weit. Ich kann jetzt schon kaum mehr latschen. Wird also auf Samstag oder Sonntag verschoben.

Part 2 folgt…

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