So, Westendgirl zieht wieder los und sitzt schon im Zug nach Budapest. Direkt mit nem kleinen Schreck gestartet. Der Zug sollte nämlich um 7:23 Uhr los fahren und IST um 7:23 Uhr losgefahren. Echt jetzt, ich bin direkt zam gezuckt. Aber gut, ich kann über die Bahn eigentlich nicht meckern. Bisher noch keine schlechte Erfahrung gemacht und wenn ich nun grad hier sitze und noch nicht mal weit gekommen bin, muss ich ja sagen, dass das eh die schönste Art der Fortbewegung ist. Man zieht gemächlich (also zumindest ich gerade) oder je nach Zug auch zügig durch die Lande. Dabei sieht man wie schön die Gegend ist, natürlich insbesondere unser Bayern. Aber nachher sicher auch Österreich & Ungarn.

Hätte ich Orientierung oder Netz, dann könnte ich wohl auch rausfinden, wie der schöne Berg oder See oder halt Wiese neben mir heißt. Is aber bei meinem Sinn für Orientierung schwierig. Irgendwas in den Voralpen halt, Münchner Hausberge etc… schön ist alles hier. Kühe auf grünen Wiesen, die sich heut sicher noch nen Ast abschwitzen, kleine Kirchtürme irgendwo im nirgendwo, einzelne Häuser, bei denen ich mich immer frage, muss es den Kids die da aufwachsen nicht irre langweilig sein und das alles immer mit einem Blick auf die Berge. Es ist wirklich entzückend.

Warum ich nun nach Budapest düse? Weil ich da schon immer mal hinwollte. Und warum, das kann ich gar nicht mal sagen. Außer dass natürlich jeder von Budapest schwärmt der da war, weiß ich nicht allzu viel über die Stadt. Dass sie schön sein soll, klar, dass sie günstig dank Bahn zu erreichen ist, auch super und weils eine der wenigen Metropolen Europas ist, die ich noch nicht kenne.

Auf dem Plan steht wieder viel. So viel dass ich wohl kaum in 4 Tagen fertig werde. Aber das ist auch egal. Man kann ja einfach wieder kommen.